faust gymnasium

60-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Staufen und Bonneville

Auftaktbesuch der "ClarinetsforStaufen"

La musique ne connaît pas de frontières - Musik kennt keine Grenzen
Gleichzeitig mit dem 60-jährigen Jubiläum zur Unterzeichnung des Elysée-Vertrages, feiern auch Staufen und Bonneville in diesem Jahr ihr 60-jähriges Freundschafts- und Städtepartnerschaftsjubiläum. Damit ist sie eine der ältesten deutsch-französischen Städtepartnerschaften in ganz Baden-Württemberg. Um diese langjährige und herzliche Freundschaft und Verbundenheit angemessen zu würdigen, werden in den kommenden zwei Jahren viele größere und kleinere gesellschafts- und generationenübergreifende Veranstaltungen und Austauschprojekte  stattfinden.

Den musikalischen Auftakt für das Jubiläumsjahr bildete die Einladung einer Gruppe junger Musiker*innen aus Staufen zur Neujahrsfeier nach Bonneville am Freitag, den 13. Januar im Centre sportif Briffod. Die Gruppe „ClarinetsforStaufen“, bestehend aus Antonia Kienzler, Dorothea Süße, Frederik Rausenberger, Lilli Künstle, Mathilda Maas und Stella Schuhmann (Klarinettenklasse von Nicole Krüger, Jugendmusikschule Staufen) wurde eingeladen, vor einem Publikum von ca. 800 Einwohnern von Bonneville und geladenen Ehrengästen zu spielen und ihr Können und Talent unter Beweis zu stellen. Tosender Applaus belohnte das virtuose Konzert der Jugendmusikgruppe. Begleitet wurde die Gruppe von einer Delegation des Partnerschaftsausschusses Bonneville.

Patrick Weichert, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Bonneville, hatte für das Wochenende ein buntes Programm zusammengestellt. Einen Höhepunkt bildete der Ausflug zum schneebedeckten „Plateau des Glières“ (1.450 m. ü.M), auf welchem ein nationales Monument zum Gedenken an eine Schlacht im März 1944 zwischen der französischen Widerstandsbewegung, der Résistance, gegen die deutsche Wehrmacht und die mit ihr verbündeten Milizen des Vichy-Regimes. Alle Teilnehmer und im Besonderen die Jugendlichen, konnten so auch die leidvollen Facetten der gemeinsamen deutsch-französischen Geschichte hautnah eindrücklich erleben. Der Abschluss des Besuchs erfolgte in einem gemütlichen Bergrestaurant. Nach erfolgter Stärkung mit lokalen Spezialitäten aus den Savoyen erfreuten die Jungmusiker alle anwesenden Gäste mit einem spontanen „Hüttenkonzert“, wo sie erneut einen Beweis ihres außergewöhnlichen Könnens liefern konnten. Am Nachmittag folgte eine gemeinsame Probe mit Klarinettenspiern*innen aus der „Harmonie Intercommunale Bonneville-Ayze-Vougy“, der Bonneviller Stadtmusik. Bei diesem Anlass konnten neue Kontakte geknüpft und auch weitere gemeinsame Austauschprojekte geplant und auch schon Einladungen für kommende Fest- und Jubiläumsveranstaltungen ausgesprochen werden. Den feierlichen Abschluss für dieses außergewöhnliche Wochenende bildete am Sonntag ein gemeinsames Konzert der Staufener Jungmusiker*innen und den Bonneviller Musiker*innen und einem anschließenden Umtrunk im Rathaus von Bonneville, zu dem Stéphane Valli, der Bürgermeister von Bonneville sowie Géraldine Coffy, Bürgermeisterstellvertreterin und zuständig für die Städtepartnerschaften eingeladen haben.

Erfüllt von den vielen Eindrücken, Begegnungen und Erfolgen musikalischer Art machte sich die Gruppe am Sonntag, dem 15. Januar wieder auf den Heimweg und allen war bildlich vor Augen geführt worden: Musik kennt keine Grenzen. Es lebe die deutsch-französische Freundschaft – vive l’amitié franco-allemande!

 

Ein Wochenende in Bonneville - Zitate der jungen Musiker*innen vom Faust

„Ich werde mich immer erinnern an die offenen Arme, mit denen wir empfangen wurden und das Interesse, das uns als Menschen und als Musizierenden entgegengebracht wurde. Ich bin sehr dankbar, ein Teil dieses Wochenendes gewesen zu sein!“ (Antonia Kienzler, 9d)

"Mir hat das Wochenende sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich gefreut, dass wir alle so gastfreundlich empfangen wurden. Mir hat auch das Musizieren im Rathaus mit den Musiker*innen der Stadtmusik viel Spaß gemacht, denn trotz der sprachlichen Barriere haben wir uns sehr gut verstanden. " (Lilli Künstle, 9c)

„Ich habe noch nie vor so vielen Menschen gespielt, deshalb wird es mir noch lange in Erinnerung bleiben. Und es hat mir viel Spaß gemacht.“ (Mathilda Maas, 7c)

„Die Reise nach Bonneville war sehr aufregend, interessant, herzlich und unvergesslich! Wir haben gemeinsam so viele schöne Dinge erlebt, und so nette Leute kennengelernt. Am allerschönsten fand ich unser Vorspiel mit den Bonneviller Klarinettisten im Rathaus von Bonneville - es war so eine nette Atmosphäre und wir haben uns trotz kleiner Sprach-Barrieren sehr gut verstanden! Es war ein gebührender Abschluss des schönen Wochenendes!“ (Dorothea Süße, 9c)

„Wir waren immer und überall herzlich willkommen, egal wann und egal wo.“ (Frederik Rausenberger, 9d)