Schulprogramm
Schulprogramm
Leitsätze
Das Faust-Gymnasium ist eine Stätte sowohl der Wissensvermittlung als auch der Persönlichkeitsbildung. Festgeschriebenes Bildungsziel ist die „allgemeine Hochschulreife".
Am Faust-Gymnasium wird Bildung verstanden als Grundlage für Erkenntnis-, Urteils- und Entscheidungsfähigkeit. Ihr Ziel ist, Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Mitverantwortung auch über die Schule hinaus zu erwerben.
Das Faust-Gymnasium soll ein Ort sein, an dem Lehrende und Lernende sich wohl fühlen. Grundlage dafür ist ein positives Menschenbild, das sich an den Fähigkeiten und Möglichkeiten des Einzelnen orientiert und ihm Entwicklungen zutraut. Alle am Schulleben Beteiligten gestalten ihr Handeln nach den gleichen Grundsätzen, nach denen sie auch behandelt werden wollen.
Die Leistungsbereitschaft soll durch eine Didaktik der Ermutigung, der klaren Anforderungen und der Förderung der Klassen- und Schulgemeinschaft gestärkt werden.
Die Gestaltung von Unterricht und Schulleben ermöglicht es den Schülern, zu selbstständigen, kreativen und sozial kompetenten Persönlichkeiten heranzuwachsen.
Das Faust-Gymnasium fördert und fordert eigenverantwortliches Handeln. Entsprechend ihrem Auftrag und ihren Kompetenzen übernehmen alle Beteiligten Verantwortung für das Schulleben . Lehrerinnen und Lehrer und Eltern erfüllen ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag in möglichst guter Zusammenarbeit. Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Bildungsmöglichkeiten am Faust-Gymnasium wertschätzend wahr.
Die Weiterentwicklung von Unterricht, Schulleben und Organisationsstruktur wird durch kontinuierliche Weiterbildung, offenen Dialog aller Beteiligten und selbstkritische Reflexion gewährleistet. Das Schulprogramm bedarf deshalb regelmäßiger Überarbeitung.
Im Unterricht am Faust-Gymnasium werden sowohl Inhalte als auch Methoden auf einem dem Fach und den Schülerinnen und Schülern angemessenen Niveau vermittelt. Bewährte und innovative Lehr– und Lernmethoden werden miteinander verbunden. Den Schülerinnen und Schülern werden neben der Wissensvermittlung auch eigene Erfahrungen mit Lerninhalten ermöglicht und zugemutet.
Im Vordergrund steht dabei immer eine positive Grundhaltung der Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer gegenüber Menschen, Sachen und Themen. Dazu gehört die Absicht, die Fähigkeiten jedes einzelnen Schülers zu erkennen und zu fördern.
Die Lehrenden gewährleisten einen qualifizierten Unterricht und bilden sich regelmäßig fort.
Musik, Kunst und Sport werden am Faust-Gymnasium inhaltlich und als wichtige Bereiche der Persönlichkeitsentfaltung ernst genommen.
Die außerunterrichtlichen Aktivitäten sind wichtiger Bestandteil unserer Schulkultur, weil sie die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler nachhaltig fördern und z.T. auch Eltern in das Schulleben aktiv einbinden. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei Schülerprojekte ein, in denen sie ihre eigenen Ideen umsetzen, wie z.B. in den fausTeams.
Berufsorientierung wird am Faust Gymnasium als ein wichtiger Teil der Ausbildung angesehen. Dazu dienen Praktika und Informationsveranstaltungen. Hier ist die Zusammenarbeit mit Eltern, Hochschulen, Akademien und Arbeitgebern besonders wertvoll.
Das Faust-Gymnasium unterstützt den Austausch mit verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern: Damit werden Weltoffenheit, Selbstständigkeit, eine erweiterte Selbst– und Fremdwahrnehmung, sowie nicht zuletzt die Sprachkompetenz gefördert.
Erziehung und Schulerfolg sind eine gemeinsame Aufgabe von Schule und Elternhaus. Zwei Prinzipien sind hierbei wesentlich: Beidseitige Transparenz und Verantwortung für den eigenen Bereich. Bei auftretenden Schulproblemen werden die Eltern rechtzeitig über Leistungen und Verhalten ihres Kindes in Kenntnis gesetzt, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Das Faust Gymnasium versteht sich als eine in die Stadt Staufen integrierte Bildungsstätte, die am öffentlichen Leben der Stadt aktiv teilnimmt und sich durch kulturelle und sportliche Veranstaltungen nach außen öffnet. Das Faust Gymnasium führt den Dialog mit anderen Schulen, regional und mit dem benachbarten Ausland. Dazu gehören auch gemeinsame Projekte und Begegnungen und Austausch von Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern.