Am Donnerstag den 20.7.2023 sind wir um 7:48 Uhr in den Zug nach Frankfurt eingestiegen. Ungefähr 3 Stunden später, nach einer Stunde Aufenthalt am Frankfurter Hauptbahnhof, ging es für uns mit dem Zug nach Westerland auf Sylt. Mit einem Bus wurden wir von dem Bahnhof abgeholt und zur Jugendherberge gefahren, welche sich in dem Ort Rantum befindet.
Mit einem ,,Herzlich willkommen im Schullandheim Rantum Sylt“-Plakat wurden wir herzlich begrüßt. Nach dem Abendessen haben wir unsere Zimmer bezogen und uns in unserer Etage eingelebt. Um schon am ersten Abend die Natur und vor allem den Strand kennenzulernen, haben wir einen Spaziergang zum nahegelegenen Strand unternommen. Durch die untergehende Sonne wurde der Strandbesuch zu einem schönen ersten Erlebnis.
Beim Frühstück wurde das Programm für den Freitag besprochen. Nach dem Essen stand eine Wattwanderung an. Uns wurde die Entstehung von Ebbe und Flut erklärt und wir wurden auf verschiedenen Tiere im Watt aufmerksam gemacht wie zum Beispiel der Wattwurm, Muscheln oder Krebse.
Nach diesem lehrreichen Ausflug sind wir wieder zum Strand gegangen, um in den Wellen zu schwimmen oder einfach am Strand zu entspannen. Abends haben wir unsere vorbereiteten Referate in den einzelnen NwT–Gruppen präsentiert.
Am Samstag lag ein sehr ereignisreicher Tag vor uns. Mit dem Bus sind wir nach Kampen gefahren, um dort auf die Uwe-Düne zu laufen, welche die höchste Erhebung auf Sylt ist. Nach einer kurzen Pause mit wunderschönem Blick auf die Nordsee und die Dünen, sind wir von dort den Strand entlang zum roten Kliff gelaufen. Schließlich kamen wir in Wenningstedt an, wo viele von uns baden gegangen sind oder sich eine kleine Stärkung in den angrenzenden Läden gekauft haben. Danach ging es für uns Richtung Westerland.
Bedauerlicherweise kam es am Sonntag zu starkem Regen und zu nordseetypischem Wind. Deshalb wurde das Programm nach drinnen verschoben. Es gab die Station des Wattlabors wo wir Tiere des Watts in unserem Aquarium beobachten konnten, den pH-Wert gesammelten Sandes messen konnten, Tiere wie den Seestern unter einem Binokular beobachten durften und Kieselalgen unter einem Mikroskop gesucht haben. Die anderen Stationen waren das Zeichnen der Dünenlandschaft und das Verfassen von Steckbriefen von Tieren und Pflanzen, welche in der Nordsee zu finden sind. Wir mussten uns für zwei Stationen entscheiden. Dazwischen haben wir noch ein paar Referate gehört. Danach hatten wir wieder freie Zeit, die wir mit Spielen gefüllt haben. Gegen Abend haben wir nochmal eine Spaziergang zum Strand unternommen, um die Wind und Wellenverhältnisse zu beobachten.
An unserem letzten Tag sind wir von Hörnum aus mit einem Boot zu den Seehundsbänken gefahren. Eine Forscherin hat uns auf der Fahrt über Seehunde, Kegelrobben sowie andere im Wasser lebende Tiere aufgeklärt. Nach der Bootsfahrt sind wir im Naturschutzgebiet Hörnumer Odde entlanglaufen. Nachmittags durften wir noch zwischen Sportaktivitäten und einem entspannten Strandnachmittag entscheiden.
Am Abend mussten wir leider schon unser Gepäck packen um am Dienstag morgen früh in den Bus steigen zu können. Nach einer ereignisreichen Studienfahrt sind wir in Freiburg angekommen. Uns wird dieser Aufenthalt noch lange in Erinnerung bleiben.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Förderkreis, der die Exkursion finanziell unterstützt hat.