Das Abitur geschafft, der Abiball liegt in der Vergangenheit, doch was kommt als nächstes?
Nun, in meinem Fall fand ich die Antwort auf diese Frage in einem Praktikum bei dem Bildungspartner des Faust Gymnasiums: IKA Staufen.
Inspiriert durch einen Preis der IKA für Abiturient:innen, entschloss ich mich das Unternehmen bezüglich eines Praktikums zu kontaktieren. Kaum war dies geschehen, hielt ich bereits einen detaillierten Praktikumsplan in der Hand und bereitete mich auf ein dreimonatiges „Reinschnuppern“ bei einem der Weltmarktführer für Laborgeräte und Prozesstechnik vor.
So fing der November mit einem herzlichen, gar schon familiären „Willkommen bei IKA“ an und ich durfte direkt die ersten Unternehmensbereiche entdecken: Das Lager und in die Qualitätssicherung, wo ich schnell selbstständig Aufgaben erledigen durfte. Des Weiteren montierte ich unter Anleitung sogar eine Maschine und konnte den Prozess vom Anfang bis hin zum Funktionstest verfolgen. Glücklicher- und auch erstaunlicherweise war die Maschine auf Anhieb dicht, was eine Premiere gewesen sei ;). Gegen Ende des ersten Monats hielt ich mich im Einkauf und Internal Engineering auf und durfte somit den vorbereitenden Teil der zuvor ausgeübten Arbeit kennenlernen wie das Einholen von Angeboten oder die Koordination von Projekten.
Mit dem Dezember begann dann nicht nur die Weihnachtszeit in der Firma, sondern auch mein zweiter Monat. In meiner Zeit im Vertrieb lernte ich, wie Angebote erstellt werden und der Kontakt mit Kunden gepflegt wird. Auch erlernte ich einen ausführlichen Umgang mit dem Programm Excel und wurde auch hier an das selbstständige Arbeiten herangeführt. Darüber hinaus durfte ich auch die Weihnachtsstimmung in der Firma genießen und an gemeinsamen Frühstücken, einer Weihnachtsfeier im Stil eines Weihnachtsmarktes und auch einer Tombola teilnehmen. Ich habe das das familiengeführte Unternehmen IKA tatsächlich als „familiär“ erlebt, als offen und interessiert an jungen Menschen.
Den dritten und damit schon letzten Monat blieb ich im Vertrieb. Durch diese Kontinuität konnte ich mich bereits an bestehende Arbeits-Routinen gewöhnen. Trotzdem erhielt ich auch von anderen Abteilungen, wie bspw. der „Technischen Dokumentation“ Angebote zum „Reinschnuppern“ oder auch gesonderte Aufgaben, die tatsächlich auf meine eigenen Interessen eingingen.
Generell habe ich in diesem Praktikum sehr viel Entgegenkommen, Interesse und Engagement wahrnehmen dürfen. Man gab mir sinnstiftende Aufgaben und "parkte" mich nicht nur neben dem Drucker. Und wenn ich mal bei einer Aufgabe nicht weiterwusste, hatte ich das Gefühl, ich könne jederzeit fragen, egal wen. Den Umgang mit mir empfand ich durch alle Abteilungen hinweg als freundlich und auf Augenhöhe, so konnte ich mich in drei Monaten richtig wohlfühlen. Ich durfte mich in meiner Selbstständigkeit erproben und neue Bereiche kennenlernen, sodass diese Praktikum auch positive Einflüsse auf meine persönliche Entwicklung genommen hat.
Ich danke der Firma IKA und jedem, mit dem ich arbeiten durfte, für diese Zeit von ganzem Herzen.
Auch würde ich jedem und jeder empfehlen, ein solches Praktikum zu machen, da dies eine einmalige Chance im Leben darstellt. Und wenn alles gut läuft, dann vielleicht sogar im Dezember. Da gibt’s dann außerhalb der Arbeit und den neuen Erfahrungen weitere (kulinarische) Anreize ;).