faust gymnasium

Schritt für Schritt zu einem besseren Planeten

FaustForFuture mit einer Zwischenbilanz

Der Klimawandel - Ein Problem der Vergangenheit mit dramatischen Folgen für die Zukunft, ein Problem, das wir in der Gegenwart beheben müssen. Auch bei uns an der Schule haben sich einige Schüler und Lehrer zusammengeschlossen, um Lösungen zu finden. Denn noch ist es nicht zu spät für Veränderungen.

Schritt für Schritt zu einem besseren Planeten: Faust.For.Future!

 

Nejla Murtezić hat mit einigen Beteiligten gesprochen.

Was wollen die Schüler und Lehrer gemeinsam erreichen?

Auf diese Frage antwortet Klara Heuberger, sie wollten Politiker durch die AG Faust-For-Future darauf aufmerksam machen, dass sich Jugendliche ernsthaft Sorgen über die Zukunft des Planeten machen und nicht nur Schule schwänzen wollen mit der Ausrede, sie wären bei einer der Demonstrationen von Fridays.For.Future. Natürlich ginge es auch darum, sich in den Medien als eine Schule zu zeigen, die sich aktiv für eine wichtige Sache einsetzt und etwas verändern möchte.

Unsere Schule sei nicht nur eine Schule, in der man die Schulfächer lerne, sondern eine aktive Schule, die sich für Klimaschutz einsetzen will mit dem Ziel, andere Schulen auf die Handlungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen und sie mit ins Boot zu holen, berichtet Pauline Meier. Derzeit arbeite man daran, den Wandertag für nächstes Schuljahr „umweltfreundlicher“ zu gestalten.

Natürlich wünscht sich Faust-For-Future die Aufmerksamkeit der Politiker, dennoch will die AG erstmal die Aufmerksamkeit in der Nähe suchen und im eigenen Umfeld handeln, zum Beispiel die Caféteria umweltfreundlicher gestalten oder eine klare Mülltrennung in der Schule einführen, so Klara Heuberger.

Für die Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrern sei es eine wichtige Sache, dass hier in der AG der „Rang“ egal sei und die klassische Lehrer-Schüler-Rolle unwichtig wäre, so Adrian von Detten. Außerdem, erzählt Adrian, gäbe dies mehr Motivation auch für andere Dinge und nicht nur das Schulleben. Schon von Anfang an gab es viel Bereitschaft seitens der Schüler, aber auch der Lehrer für eine grandiose Sache, so Pauline Meier. Man habe das Ziel und die Hoffnung, mit der AG ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir einen Wandel unserer Gewohnheiten brauchen, der sich daran orientiert, was an unserem Verhalten schädlich für die Umwelt ist, so Martin Meyer. Es wäre zum Beispiel besser, statt Einwegflaschen eine Flasche, die vielleicht zwanzig Jahre hält zu kaufen, wie er sie hat.

Über einen schulweiten Projekttag zum Klimaschutz im nächsten Schuljahr denkt die AG nach. Dabei könnte die Schule mit anderen Organisationen wie dem BUND oder dem NABU, dem Staufener Aktionskreis für Klimaschutz und dem Ökoinstitut Freiburg zusammenarbeiten. Viele verschiedene Projekte und Informationsveranstaltungen könnten an diesem Tag stattfinden. Auch in der Elternschaft gibt es die Bereitschaft zum Engagement, z.B. ist ein Projekt zur Waldpflege und Aufforstung in Wäldern am Feldberg und in den Gemeinden um Staufen herum im Gespräch.

Die Aktion „FahrRad“, welche Birgit Reuß und Jutta Zürn angekurbelt haben,  bei der die Schüler die gefahrenen Kilometer zusammentragen und mit anderen Klassen und Schulen in Baden-Württemberg in spielerischem Wettbewerb treten um die beste Klimabilanz bei ihren täglichen Schulwegen, läuft bereits.

Klara fügt hinzu, sie sehe Faust-For-Future  in ein paar Jahren nicht mehr nur als eine kleine Gruppe, sondern die ganze Schule könnte zu Faust-For-Future werden. Es sei Zeit, unsere Schule zu verändern.

Wir sehen: Die AG mit der Inspiration der Fridays.For.Future - Bewegung hat noch weitere große Pläne. Nejla und das gesamte Team werden uns  auf dem Laufenden halten.